4 Anzeichen - dass dein Hormonhaushalt gestört ist

Ein stressiger, überarbeiteter Lebensstil, ein Mangel an gesunder Ernährung und Sport, reichlicher Zuckerkonsum, abendliche Sorgen - Probleme in der modernen Welt, die leicht zu einer Störung deines Hormonhaushalts führen können. In diesem Fall kann es eine Reihe von Symptomen geben, die viele Menschen zu akzeptieren versuchen, anstatt zu glauben, dass sie sogar durch eine Änderung des Lebensstils und in schwerwiegenderen Fällen mithilfe eines Fachmanns behoben werden können.

1. Wärmegefühl und Nachtschweiß

Wenn du neben dem Schwitzen plötzliche Hitzewallungen erlebst, die sich in deinem Körper ausbreitet,  dein Herz schnell zu schlagen beginnt, dein Körper beginnt taub zu werden und du nachts aus ungeklärten Gründen stark schwitzt, kann ein hormonelles Ungleichgewicht diese Probleme verursachen. 

Der Hypothalamus ist verantwortlich für die Temperatur deines Körpers, wie auch für andere Körperfunktionen. Eine Störung des Hormonhaushalts stört den Östrogenspiegel des Körpers, der das primäre weibliche Sexualhormon darstellt, und verringert dessen Produktion. Verringerte Östrogenspiegel verwirren den Hypothalamus, was darauf hindeutet, dass der Körper überhitzt ist. Aus diesem Grund aktiviert der Hypothalamus in diesem Fall die notwendigen Prozesse und versucht, den Körper mit übermäßigen Schwitzen abzukühlen.

2. Verdauungsprobleme

Eines der am meisten übersehenen Symptome hormoneller Probleme sind verschiedene Verdauungsprobleme. Dies liegt daran, dass Hormone eine große Rolle bei allen Körperfunktionen spielen, einschließlich der Verdauung. Gastrin, Sekretin und Cholecystokinin sind die drei Hormone in deinem Verdauungssystem, die deiner Verdauung helfen, Nahrung abzubauen und Nährstoffe so schnell wie möglich in deinen Blutkreislauf zu bringen. Eine Störung des Hormonhaushalts im Verdauungssystem kann den Abbau von Nahrungsmitteln erschweren und Verdauungsprobleme verursachen, insbesondere Blähungen, Bauchkrämpfe, Sodbrennen, Aufstoßen und Übelkeit.

3. Wunsch nach Essen

Wenn der Hormonhaushalt gestört ist, kann deine Nebenniere zwei Arten von Reaktionen auf den Drang zum Essen haben. Einerseits führt chronischer hormoneller Stress zu einem Anstieg des Cortisolspiegels, andererseits kann dieser im Laufe der Zeit keine ausreichenden Mengen produzieren, was zu einem Cortisolmangel führt. Beide Situationen wirken sich auf den Blutzuckerspiegel aus, was sich auch auf das Hungergefühl auswirkt. Hohe Cortisolspiegel erhöhen den Blutzuckerspiegel, was zu sehr schweren Hungerattacken führen kann. Ebenso können niedrige Cortisolspiegel zu gefährlich niedrigen Blutzuckerspiegeln führen. Da Zucker in den Muskeln in Energie umgewandelt wird, kann ein niedriger Zuckergehalt zu Erschöpfung führen, was auch ein Signal des Hungers an den Körper sendet. Das Gleichgewicht kann auch gestört sein, wenn die Schilddrüse weniger Hormone produziert als nötig. Es führt auch zu einem niedrigen Blutzucker und einem Verlangen nach zuckerhaltigen Lebensmitteln.

4. Trockene Augen

Das Syndrom des trockenen Auges tritt auf, wenn das Auge nicht in der Lage ist, die richtige Menge an Tränen zu produzieren, oder wenn die Anteile der Tränenkomponenten (Öl, Wasser und Protein) gestört sind. Es ist ein unangenehmes, oft schmerzhaftes Problem, das auch durch eine Störung des hormonellen Gleichgewichts des Körpers verursacht werden kann. Dies liegt daran, dass Hormone helfen, die Augenfunktionen zu regulieren und die Augengesundheit direkt zu beeinflussen. Testosteron hilft den Hornhaut-Meibom- und Tränendrüsen, richtig zu funktionieren. Die Drüsen halten ein gesundes Gleichgewicht aufrecht und helfen bei der richtigen Tränenproduktion. Wenn eine Störung deines Hormonhaushalts dazu führt, dass dein Körper den Testosteronspiegel senkt, kann dies auch die Aktivität deiner Drüsen verringern. Dieser Vorgang kann auch zu trockenen Augen führen.

Falls euch die Beschwerden und Anzeichen bekannt vorkommen oder ihr euch nicht sicher seid, könnt ihr euch gerne an uns wenden oder einen Termin bei uns vereinbaren. Gerne auch über Direct Message, Whatsapp, Facebook oder Anruf. 

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