Sei mutig, überwinde den Stress!

Ernest Hemingway täuschte sich nicht mit den Worten: "Mut ist Gnade, unter Druck." Neuere Forschungen haben gezeigt, dass es bei Mut nicht nur darum geht, Ängste, sondern auch Risiken und Unsicherheiten zu überwinden.

Angst ist eine extrem starke Emotion, die definiert, dass sie jede andere menschliche Emotion, Logik oder Priorität außer Kraft setzen kann. Es ist im Wesentlichen eine Illusion, aber es ist in unseren Köpfen vorhanden und manifestiert sich hauptsächlich durch unsere Handlungen. Laut Psychologen kann es uns helfen, ein volleres Leben zu führen, wenn wir unsere Ängste erfolgreich überwinden können. Dies liegt daran, dass wir durch Mut tun können, was wir wirklich wollen, um unsere Beziehungen und unsere Arbeitsleistung zu verbessern. Die gute Nachricht ist, dass Mut gelernt und entwickelt werden kann. Laut dem Psychologen Biswas-Diener haben wir alle die Fähigkeit, uns unseren Ängsten zu stellen. In seiner Forschung kam der Spezialist zu dem Schluss, dass das erwähnte Phänomen nicht nur eine angeborene Fähigkeit, sondern auch eine Gewohnheit und eine Praxis zugleich ist, schreibt huffingtonpost.com.


Hier sind einige wissenschaftlich fundierte Strategien, die uns helfen können, unsere Sorgen zu lösen!

Hab keine Angst, verletzlich auszusehen!

Laut Brene Brown, einer Forscherin an der Universität von Houston, hindert uns unser eigenes Selbstwertgefühl in den meisten Fällen daran, ein erfülltes Leben zu führen. Menschen haben normalerweise Angst, anderen ihre wahre Realität zu offenbaren und um jeden Preis versuchen sie zu vermeiden, dass ihre Umgebung als anfällig angesehen wird. Mut und Verletzlichkeit sind jedoch äußerst enge Konzepte und für die Verbesserung unseres Lebens von entscheidender Bedeutung. Brown glaubt, dass wir das Risiko des Scheiterns und der Kritik eingehen müssen, um unsere Ängste zu überwinden. Denken wir darüber nach, was uns möglicherweise zutiefst daran hindert, unsere Ziele zu erreichen und vorzugeben, verletzlich zu sein! Perfektionismus? Zynismus? Vielleicht der wahnsinnige Kontrollwahn? Was auch immer es ist, es zu besiegen ist wichtig, dass wir weitermachen!


Stelle dich deinen Ängsten!

Egal wie banal dieser Rat auch sein mag, die einzige Lösung zur Überwindung unserer Ängste besteht darin, sich zu zwingen, sich ihnen zu stellen! Die Forschung von Noam Shpancer hat ergeben, dass unsere Ängste umso besser beherrschbar werden und in einigen Fällen sogar dauerhaft verschwinden können, je öfter wir uns unangenehmen Situationen aussetzen. In der Tat ist es auch die Grundlage des Extremsports. Für Liebhaber von Extremsportarten ist es ein wichtiges Ziel, ihre Angstreaktion abzubauen und sich ihren natürlichen Instinkten zu stellen. Je öfter ein Fallschirmspringer oder Base Jumper denselben Stunt wiederholt, desto vertrauter wird ihm die Situation. All dies kann zu einer allmählichen positiven emotionalen Reaktion auf die Gefahr führen. Die Angstreaktion nimmt ab, sodass der Extremsportler ständig mehr und mehr Herausforderungen benötigt.

Angenommen, wir haben Angst vor öffentlichen Reden bzw. vor vielen Menschen zu sprechen. Wenn wir diese Quelle der Angst überwinden möchten, können wir z.B. vor einer kleineren oder größeren Gruppe von Menschen stehen und die Wissenschaft der Rhetorik praktizieren und so  das Sprechen vor mehreren Menschen üben.


Denk positiv!
Marc Taylor, ein Psychologe der US-Marine, hat kürzlich unter Olympioniken geforscht. Taylor untersuchte die Auswirkungen des Optimismus auf die Leistung der Athleten. Der Forscher stellte fest, dass Athleten, die in der Lage waren, positiv zu denken, den Druck auf sie leichter bewältigten und mit größerer Wahrscheinlichkeit Erfolg hatten als diejenigen, die die Konkurrenz von Anfang an negativ beurteilten. Auf dieser Grundlage sind Optimismus und Hoffnung entscheidend, um unser Leben in eine positive Richtung zu lenken. Ohne das werden wir unsere Ängste niemals loswerden können.

Bau den Stress ab!

Stress und Angst gehen Hand in Hand. Dies liegt daran, dass Stress meistens durch eine imaginäre physische oder emotionale Gefahr verursacht wird, die im Laufe der Zeit zu Depressionen und Angstzuständen führen kann. Es lohnt sich also, sich die Zeit zu nehmen, um sich mental zu entspannen. Sowohl Training als auch Meditation können sich gut auf unser Stresslevel auswirken. Heutzutage kennen immer weniger Menschen das Gefühl, unser Gehirn vollständig abzuschalten, uns einem elementaren Gefühl, einem besonderen Moment, hinzugeben und die Gegenwart mit sich treiben zu lassen.



Kommentare