Die Angst und ihre Folgen
Tatsächlich ist Angst ein bestimmtes Element, welches die Gefahr oder den Gedanken einer möglichen Gefahr in unserm Bewusstsein hervorruft. Es kann aber auch in unserem Bewusstsein hervorgerufen werden, wenn eine für uns wichtige Sache kaputtzugehen droht - welches nur eine Einzelperson betrifft. An der letzten Wurzel liegt die Selbstangst, deshalb ist der Gedanke, Leben zu verlieren - nur durch Lebensgefahr - ein bewusster Gedanke.
Welche Rolle spielt Angst in unserem Leben? Wenn die Angst nicht zu stark ist, schützt es einerseits unseren Organismus vor unserem Instinktverhalten, welches die Funktionsweise regelt. Andrerseits schützt das Instinktverhalten uns vor Gefahren. Die globale Auswirkung der Angst kontrolliert die gesamte psychophysische Organisation. Diese bestimmt wichtige körperliche (biologische) Veränderungen (Störung der Gefäßmuskulatur, Herzfunktionsstörung usw.).
Die Angst kann hinter all unseren Gedanken und Handlungen stecken. Bevor wir uns auf eine Tätigkeit einlassen, welche unsere Stärken und Fähigkeiten übersteigt - welches das Leben des einzelnen ernsthaft beschädigen oder bedrohen würde - meldet es sich auch schon in der Stärke, welche einer Gefährdung entspricht. Vorsichtiges Verhalten, ist ein ausgezeichneter Schutzmechanismus, um größere Erschütterungen und Gefahren zu vermeiden. Bei einem unerfahrenen Kind ist das noch nicht vollständig entwickelt, weshalb es nicht für einen Moment alleingelassen werden sollte. Es ist mehr oder weniger bei Erwachsenen entwickelt.
Nur Personen, bei denen dieses Verhalten fehlt, können mutig und gewagt sein. Vorsicht zwingt zu Umsicht, Weitsicht und zweckmäßiger Koordinierung der Maßnahmen. Es erhöht die Spannung der Aufmerksamkeit. Ist dies jedoch überentwickelt entwickelt sich eine zögernde, schüchterne, unbestimmte und unfähige Persönlichkeit. Die Angst ist immer an ein bekanntes oder imaginärem Objekt gebunden, genauso wie mit einem unangenehmen emotionalen Gefühl. Es ist aber weniger ein Hindernis, sondern eher ein Helfer. Denn selbst wenn wir von der Angst teilweise blockiert sind, veranlasst uns diese Emotion nachzudenken bevor wir handeln.
Extreme Angst - welche wie wir sehen, auch ohne jeglichen Grund vorhanden sein kann - kann zu einer Überlastung des Nervensystems führen. Die Folge einer ständigen und andauernden Angst kann Hoffnungslosigkeit sein. Welche Interessanterweise auch mit Anhänglichkeit verbunden sein kann. In diesem Fall sind unüberlegte Entscheidungen typisch. Außerdem können alltägliche Situationen und Aufgaben schwerfallen, welches bei der betroffenen Person zu Bedenken führen kann.
Ein überlastetes Nervensystem kann verschiedene Symptome hervorrufen, welche langfristig zu Krankheiten führen, wie z. B. zu Nervenentzündungen, Sinusitis, sensorische und motorische Koordinationsstörungen und Verdauungsproblemen. Auf der physischen Ebene besteht unsere Hauptaufgabe darin, unser Nervensystem zu beruhigen. Auf der mentalen Ebene müssen wir unsere Angst verarbeiten und wenn möglich auch konfrontieren.
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