Füttere deine Biokatalysatoren! - Im Wald der Enzyme
Stress, welcher durch die moderne Lebensweise entsteht - vor
allem langanhaltender Stress -beeinflusst nicht nur unsere Stimmung, sondern
auch die Funktion unseres Nerven- und Hormonsystems.
Stress an sich ist nicht schädlich für uns, doch die Reaktion
unseres Körpers darauf und die physischen Folgen, können auf lange Sicht, schädliche
gesundheitliche Auswirkungen auf uns haben. In diesem Fall sind
zwei Regulationssysteme beteiligt, eines ist die
Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse), die für hormonelle
Veränderungen verantwortlich ist, und das vegetative Nervensystem, auch der
Sympathikus, der den Körper auf den Umgang mit Stress vorbereitet.
In welcher Beziehung stehen Enzyme zu all dem und was für
eine Rolle spielen sie bei der Aufrechterhaltung unserer Gesundheit?
Enzyme sind wie Ampeln, die den Verkehr
zuverlässig vorantreiben: Wir brauchen Enzyme um unsere Gesundheit zu
kontrollieren und aufrechtzuerhalten. Ohne Ampeln bricht unser Straßenverkehr
zusammen, ohne Enzyme sterben nach und nach wichtige Stoffwechselprozesse und
Zellen ab. Es wird geschätzt, dass unser Körper aus Hunderten von
Milliarden von Zellen besteht, was ungefähr tausendmal mehr ist, als die Anzahl
der Sterne in unserem Sonnensystem. Täglich sterben rund 600 Milliarden
dieser Zellen, gleichzeitig entstehen täglich wiederum genauso viele. Das
bedeutet eine Million Zellen pro Sekunde. Aufgrund von Enzymen ist dieses
Wunder möglich. Doch worauf achten wir, wenn wir an Enzyme denken?
Eines der am meisten hervorgehobenen Enzyme, des heutigen Menschen, ist das Verdauungsenzym, denn in Ihrer unmittelbaren Umgebung werden Sie nur wenige Menschen finden, die kein Verdauungsproblem haben. Die Verdauungsenzyme, werden in der Bauchspeicheldrüse gebildet. Dieses Organ, im oberen Bauchbereich, spaltet die Enzyme: Amylase, Lipase und Protease in den Zwölffingerdarm. Die Enzyme werden je nach Bedarf im Darmtrakt aktiv. Amylasen sind für den Abbau von Kohlenhydraten zuständig, Lipasen für den Abbau von Fetten und Proteasen für Proteine. Durch ihre Wirkung bilden die Nährstoffe schließlich Moleküle, die über die Darmwand in das Blut gelangen und von dort zu einzelnen Organen und Zellen transportiert werden. Hätten wir keine Pankreasenzyme, würde jede einzelne unserer Zelle verhungern.
Pankreas-Probleme können sich hauptsächlich in
Verdauungsprobleme, chronischer Müdigkeit, Müdigkeit und zu niedrigen oder zu
hohen Blutzuckerspiegel äußern. Wie immer betrachten wir ein Problem nicht
einseitig, sondern komplex. Betrachten wir dies nun auch auf der emotionalen
Ebene, weist uns das Ungleichgewicht der Bauchspeicheldrüse auf
Hoffnungslosigkeit, nachlassendes Gefühl der Freude und
Akzeptanzschwierigkeiten hin.
Wie sind wir nochmal von den Enzymen zu den
Emotionen gelangt? Der Stress, dem wir ausgesetzt sind, lässt
unseren Körper weniger Enzyme produzieren, was nicht nur physische,
sondern auch psychische emotionale Auswirkungen auf uns hat. Wenn wir jedoch
wissen, worauf wir achten müssen, können wir so dem Problem auf dem Grund
gehen.
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