Stress-wie lange hältst du durch?

Stress ist heutzutage Alltag. Tatsächlich, haben wir mit der Zeit gelernt, mit Stress zu leben. Sodass wir sogar Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Intoleranzen und Übergewicht auf uns nehmen. Wir können eine ziemliche lange Zeit, die Stresssymptome auf uns nehmen, aber wir können nicht unser Leben lang mit Stress leben. Wie lange jedoch, hält unser Körper Stress aus?

In jedem Moment kann Stress entstehen, es ist davon abhängig, wie wir mit der Situation umgehen und in dieser reagieren. Haben wir vor einer Situation Angst oder sind nervös, beginnen wir uns selbst zu stressen.


Die Stressintensität, ist von Person zu Person unterschiedlich. Es gibt Menschen, die Stress gut vertragen und es gibt Menschen, die immer angespannt sind. Unabhängig davon in welcher Kategorie man sich befindet, der Körper macht anhaltenden Stress nicht lange mit. Jeder Mensch erlebt im Leben, den Punkt, an dem der Körper uns zeigt, dass er keinen Stress mehr verträgt.


Stress wirkt sich nicht nur negativ auf unseren Körper und unsere Psyche aus, sondern auch positiv. Positiver Stress kann z. B. die Freude auf eine Hochzeit sein. Ob, sich der Stress positiv oder negativ auf unseren Körper auswirkt, hängt aber von unserer Reaktion auf die Situation ab, welche Erfahrungen wir mit der Situation gemacht haben, welche Emotionen wir mit der Situation verbinden und wie gut unser Körper sich der Situation anpassen kann. Durch unsere Emotionen sortieren wir Stressfaktoren und handhaben diese unterschiedlich.


Negativer und schwerer Stress nennt man Disstress. Positiver Stress, tankt uns auf, stärkt uns und regt uns zur Leistung an. Negativer Stress hingegen macht uns Träge, Müde und kann zu Depressionen führen. Langanhaltender oder wiederauftretender Stress kann zu psychischen und physischen Erkrankungen führen.

Der bekannte Stressforscher,Selye Janós, hat die Stressreaktionen in drei Phasen eingeteilt:1.Alarmreaktion
Die Produkte der Stressgene lösen im Körper Reaktionen aus.
Die Alarmreaktion, hat die Aufgabe den Körper darauf vorzubereiten dem Stress entgegenzuwirken. Je nach Situation bedeutet dies entweder die Bewältigung des Stresses oder die Flucht aus der Situation. In dieser Phase wird vermehrt Adrenalin ausgeschüttet, wodurch das Herz schneller schlägt, die Gefäße sich erweitern und mehr Blut in Gehirn und Muskeln fließt. Außerdem wird die Atmung schneller und die Pupillen erweitern sich. Unsere Belastbarkeit nimmt in dieser Phase zwar ab, in der nächsten jedoch, steigt sie wieder an.

1.Alarmreaktion
2. Resistenz
3.Erschöpfung
Angst, Gefahr und der damit verbundene Stress, aktivieren im Gehirn die Stressgene.
Während der Phase der Resistenz steigt die Belastbarkeit wieder an und die Symptome nehmen und verschwinden schließlich endgültig. Hält der Stress jedoch länger an, nimmt die Belastbarkeit wieder ab und der Körper ist wieder in Alarmreaktion.


Wir gelangen dann in die Phase der Erschöpfung. Langanhaltender oder chronischer Stress geht mit Depressionen, Angstzuständen und dem Gefühl der puren Erschöpfung einher. Die Selbsteinschätzung wird durch ein mangelndes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen negativ beeinflusst. Chronischer Stress, hat eine pathogene Wirkung auf den Körper. Andauernde Stressfaktoren erschöpfen unsere Energiereserven und schwächen unser Immunsystem. Dadurch, ist unser Körper durch Stress anfälliger für Krankheiten. Stress kann zu Magengeschwüren, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, chronische Schlafstörungen wie auch zu einer niedrigeren Resistenz gegenüber Viren und Bakterien führen.






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